Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Der Todeszelle entronnen

12,90 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Tage

Produktnummer: 18c6945634363e4ad7a50ac0c55bd5ecbe
Autor: Lehner, Johann
Themengebiete: II. Weltkrieg KZ-Lager NS-Herrschaft Nationalsozialismus Nazi Todesstrafe Todeszelle Widerstandkämpfer Zuchthaus
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2008
EAN: 9783850688154
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 162
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Ennsthaler
Untertitel: Aufzeichnungen aus dem II. Weltkrieg
Produktinformationen "Der Todeszelle entronnen"
In der Zeit von 1938, dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich, bis hin zum Zusammenbruch des „Tausendjährigen Reiches“ im April 1945 wurden von den Volks-, Militär- und Sondergerichten in Österreich 1320 Todesurteile ausgesprochen, von denen 1194 durch das Fallbeil vollstreckt wurden. Die wenigen Personen, die das „Glück“ hatten, durch eine Begnadigung des Führers Adolf Hitler die Todeszelle mit einem Zuchthaus, einem KZ-Lager oder mit den Strafbataillonen einzutauschen, dachten sich nach der Begnadigung oftmals, ob es nicht besser gewesen wäre zu sterben als leidvoll jahrelang unter Hunger und Angst dahinzuvegetieren Die „Verbrechen“, für die sie zum Tode verurteilt worden waren, waren vielfältiger Natur und aus heutiger Sicht gesehen Delikte, die kein Staatsanwalt oder Richter ahnden würde: Schwarzschlachtung, Schleichhandel, Abhören ausländischer Sender, Verteilen von Flugblättern, Mitgliedschaft bei der kommunistischen Partei, Bibelforscher, Feldpostdiebstahl sowie Verweigerung des Wehrdienst, Liebschaften mit Kriegsgefangenen und Mitgliedern andersartiger Rassen, „Heimtücke“ und Feindbegünstigung, Homosexualität. Der Autor war einer der wenigen, die nach achtundsiebzig Tagen in der Todeszelle E-28 des Landesgericht Wien begnadigt wurden. Im strengen Winter Jänner 1942 begann für ihn der steinige Weg eines Verfolgten der ständig auf der Flucht vor irgendeiner Behörde, einer Institution oder vor Denunzianten war. Zwangsrekrutierung, Desertion und Aufnahme in eine Widerstandsgruppe ,Verhaftung beim Überschreiten der Grenze zu Kroatien, Fluchtversuch und Widerstand gegen die Staatsgewalt und am Ende die Verurteilung zum Tode durch das Sondergericht Graz folgten.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen