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Der Thingplatz auf den Kleinen Brandbergen in Halle-Kröllwitz

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Produktnummer: 16A7633301
Autor: Trentzsch, Helko
Veröffentlichungsdatum: 14.12.2009
EAN: 9783839128657
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 52
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: BoD - Books on Demand Books on Demand GmbH
Produktinformationen "Der Thingplatz auf den Kleinen Brandbergen in Halle-Kröllwitz"
Die Bauten aus der Zeit des Nationalsozialismus haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Anlass für Kontroversen um deren Erhalt, Nutzung, denkmalästhetische Inszenierung und Musealisierung geboten. Sie stellen jedoch ein wichtiges geschichtliches Zeugnis für die Architektur und Propagandakultur der nationalsozialistischen Diktatur dar und gelten daher oft als Kultur- bzw. Baudenkmal. Die Thingstätte auf den halleschen Brandbergen steht auf Halles Denkmalliste. Durch den Bau des Thingplatzes in Halle sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, die nationalsozialistische Kultur und das nationalsozialistische Gemeinschaftslebens an einer "historischen" Stätte zu repräsentieren. Der Thingplatz erfüllte in der nationalsozialistischen Propaganda somit zwei Funktionen: zum einen als Aufführungsstätte für die geplanten Thingspiele und zum anderen als zentraler Platz für Massenaufmärsche im Gau Halle-Merseburg. Im Februar 1934 wurde die Mitteldeutsche Spielgemeinschaft als Träger der zukünftigen Festspiele in Halle gegründet. Am 1. Mai 1934 wurde der Thingplatz, als erster im Deutschen Reich, mit einem Festthing seiner Bestimmung übergeben. Doch bereits im Jahre 1935 erfolgte die Auflösung aller Spielgemeinschaften im Deutschen Reich und Goebbels ließ sogar das Wort Thing verbieten. Ab 1936 wurden durch die "Freilichtbühne e.V. Halle" noch die Mitteldeutschen Festspiele durchgeführt. Der Thingplatz, der als solcher nicht mehr bezeichnet werden durfte, verfiel zusehends. Die eingezäunten Reste des bastionsartigen Bühnenbaus befinden sich südlich der Straßenbahn-Wendeschleife Halle-Kröllwitz und sind mittlerweile von Bäumen und Sträuchern verdeckt. Das einstige Spielfeld wird heute als Parkplatz genutzt. Anfang der 1950er Jahre wurde der südliche bzw. obere Teil der Zuschauerränge mit Institutsgebäuden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg überbaut. Ende der 1970er Jahre kamen im mittleren Bereich zwei Studentenwohnheime der Universität hinzu. Fast komplett erhalten geblieben sind die festen Bauten des Thingplatzes. Auf dem Parkplatz stehend, sind diese noch gut zu erkennen. Die zugemauerte Kuppelhalle mit den Treppenaufgängen kann man von der Straßenbahnhaltestelle aus erreichen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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