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Der Surrealismus in Belgien

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Themengebiete: Aphorismen Belgien Kurzprosa Lyrik René Magritte Surrealismus
Veröffentlichungsdatum: 07.10.2019
EAN: 9783899301953
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 304
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Becker, Heribert
Verlag: Schiler & Mücke
Untertitel: Eine Anthologie
Produktinformationen "Der Surrealismus in Belgien"
Ende 1926 etablierte sich in Brüssel um den Dichter und Theoretiker Paul Nougé und den Maler René Magritte eine frankophone belgische Surrealistengruppe, die über Jahrzehnte ihren rebellischen Unternehmungen nachging. Die vorliegende Anthologie bietet — erstmals in deutscher Sprache — eine Auswahl unterschied­licher Texte (Gedichte, Erzählungen, Aphorismen) der wichtigsten Autoren dieser belgischen Gruppe. Wenn vom Surrealismus die Rede ist, meint man fast immer die 1924 gegründete Pariser Kerngruppe dieser Bewegung. Vergleichsweise wenig bekannt sind andere dezi­diert als surrealistisch sich bezeich­nende Dich­ter- und Künstler­kollek­tive, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte in vielen Ländern ent­standen. Unter diesen gilt die frankophone Brüsseler Surreali­sten­­gruppe Experten als die zweitwich­tigste; jedenfalls ist sie die erste, die sich nach derjenigen in Paris konstituierte, und zwar bereits Ende 1926, als sich zwei präsurrea­listi­sche Gruppierungen zur Groupe surréaliste de Belgique zusammen­­schlossen. Die heute international bei Weitem bekannteste Persönlichkeit dieser Gruppe ist der Maler René Magritte, der schon 1925 zu seiner unver­wech­sel­baren poetischen Bild­sprache fand. Mit der Zeit schlossen sich weitere Schriftsteller und bildende Künstler dem Kollektiv an, das sich in man­cher­lei Hinsicht in eine andere Richtung entwickelte als die Pariser Ursprungsgruppe, was immer wieder zu Reibereien mit dieser führte. Insgesamt jedoch überwogen die Gemeinsamkeiten. Die einen wie die anderen waren sich, weit über den Bereich von Literatur und Kunst hinausgehend, einig in der Überzeugung, dass die bestehende geistige, soziale und politische Reali­tät ihrer Zeit gänz­lich unan­nehm­bar sei. Ein funda­men­tales Gefühl der Revolte beseel­te beide Gruppen, die die bürgerlich-kapita­listische und christliche Gesell­schaft von Grund revolu­tio­nieren wollten. Ähnlich kämpferische Ansichten vertrat eine zweite belgische Sur­rea­listen­gruppe, die, unabhän­gig von derjenigen in Brüssel, aber zuweilen mit ihr kooperierend, in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre in der südbelgischen Industrie­region Hen­ne­gau (franz. Hainaut) aktiv war. Während diese Gruppierung ein eher kurz­lebiges Dasein fristete, setzten die Brüsseler Surrealisten nach 1945 ihre vielfältigen Aktivitäten fort, die nach einer Phase des Erlahmens in den 1950er und 1960er Jahren durch das Hervortreten jüngerer Mitstrei­ter sogar bis an die Schwelle zum 21. Jahrhundert anhielten.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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