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Der Spracherwerb des Kleinkindes als aktive Anpassung an seine pädagogische Umgebung

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Produktnummer: 185bc465c5fb33488a9b63c22b56ec8b0c
Autor: Dahnken, Claudia
Themengebiete: Formantfrequenzen Longitudinalstudie Spracherwerb Vokalentwicklung deutscher Sprachraum
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2006
EAN: 9783832511883
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 298
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Logos Berlin
Produktinformationen "Der Spracherwerb des Kleinkindes als aktive Anpassung an seine pädagogische Umgebung"
Die vorliegende Arbeit betrachtet die frühkindliche vokalische Entwicklung in den ersten achtzehn Lebensmonaten disziplinübergreifend; aus kognitiventwicklungspsychologischer, linguistischer und auch sprachakustischer Perspektive wird der Spracherwerb als Prozess im sozial-interaktiven Kontext verstanden, bei dem sukzessiv breit angelegte Fähigkeiten der Sprachperzeption und Sprachproduktion auf deutlich umgebungssprachliche Fähigkeiten eingeengt werden. In der empirischen Langzeitstudie werden anhand des Datenmaterials von elf deutschen Säuglingen Entwicklungsveränderungen der drei Vokale [a], [e:] sowie [e] zwischen dem vierten und achtzehnten Lebensmonat untersucht. Für jeden der akustischen Parameter Vokalformanten F1 und F2, Grundfrequenz und Vokaldauer wird zunächst in der Kindergruppe und anschließend in Einzelfallanalysen nach möglichen systematischen Veränderungen in der Realisierung der Vokale gesucht. Die Ergebnisse der Analysen belegen, dass sowohl F1 als auch F2 im untersuchten Zeitraum deutlich, aber für beide Formanten in unterschiedlichem Maß und auch nicht kontinuierlich von Monat zu Monat verringert werden; dies lässt sich für die Grundfrequenz und die Vokaldauer nicht nachweisen. Schon im ersten Lebenshalbjahr ergibt der Vergleich mit Formantwerten erwachsener weiblicher und männlicher deutscher Sprecher weniger deutlich erhöhte frühkindliche Formantwerte als aufgrund der Länge des kindlichen Vokaltraktes zu erwarten gewesen wäre. Der Schwerpunkt der signifikanten Veränderungen in den Formantfrequenzen lässt sich in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres, zwischen dem sechsten und elften Monat, lokalisieren. Die Daten erlauben die Schlussfolgerung, dass Säuglinge und Kleinkinder wahrscheinlich die geringere Länge ihres Vokaltraktes aktiv durch eine differenzierte Hohlraumbildung kompensieren. Eine solche aktive Anpassungsleistung unterstützt in Verbindung mit dem sprachlich systematisch strukturierten Angebot der Bezugspersonen nicht nur die Intention des Säuglings und Kleinkindes, mit seiner Umwelt zu kommunizieren, sondern außerdem auch das Zusammenspiel zwischen perzeptiven und produktiven Fähigkeiten des Säuglings im ersten Lebensjahr.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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