Der Richter und seine Ankläger
Lange, Benjamin
Produktnummer:
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| Autor: | Lange, Benjamin |
|---|---|
| Themengebiete: | Altes oder Biblisches Israel Bibel Bibelgriechisch, Koine Gerichtsmetaphorik Gerichtsmotivik Judentum Literaturwissenschaft: Antike und Mittelalter Prozessmetaphorik Theologie Theologie, Christentum forensische Rollen |
| Veröffentlichungsdatum: | 01.09.2019 |
| EAN: | 9783161581694 |
| Auflage: | 1 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 416 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Verlag: | Mohr Siebeck |
| Untertitel: | Eine narratologische Untersuchung der Rechtsstreit- und Prozessmotivik im Johannesevangelium |
Produktinformationen "Der Richter und seine Ankläger"
Das Johannesevangelium ist durch die häufige Erwähnung von Zeugen, Anklagen, verhörartigen Befragungen und anderen Bestandteilen eines Gerichtsprozesses stark von forensischen Termini und Motiven des Rechtsstreites geprägt. Doch weshalb fehlt gerade in diesem Evangelium ein formeller Prozess vor dem jüdischen Synedrium? Durch eine detaillierte narrative Untersuchung zeigt Benjamin Lange, dass bereits die erste Hälfte des Evangeliums einen metaphorischen Prozess entfaltet. Dieser enthält nicht nur alle Bestandteile eines Gerichtsprozesses, sondern findet auch auf einer doppelten Ebene statt, bei der einerseits Jesus, andererseits die Welt vor Gericht stehen. Die damit verbundenen konfliktären Rollenbelegungen spitzen sich auf das Paradoxon des angeklagten Richters zu und sind fest in der christologischen Zielsetzung des Evangeliums verankert, indem sie den Lesenden zum Glauben an Jesus als Christus und Sohn Gottes führen.
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