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Der Mythos vom Zivilisationsprozeß

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Produktnummer: 18bf258ac4d8b045a9b902b19766b05658
Autor: Duerr, Hans Peter
Themengebiete: 20. Jahrhundert Anthropologie Kulturgeschichte Mittelalter ST 2285 ST2285 Schamgefühl Sexualität Soziologie Zivilisationstheorie
Veröffentlichungsdatum: 27.02.1994
EAN: 9783518387856
Auflage: 5
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 516
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Untertitel: Band 1: Nacktheit und Scham
Produktinformationen "Der Mythos vom Zivilisationsprozeß"
Die heute im wesentlichen anerkannte Theorie der Zivilisation behauptet, daß der Mensch des Mittelalters, aber auch die Angehörigen der sogenannten primitiven Kulturen, im Vergleich zu uns Heutigen, ihre Triebe und Affekte wenig gebunden oder geregelt hätten, daß in diesen Gesellschaften der Triebverzicht niedrig, die Mäßigung der Gefühle unerheblich gewesen wäre. Nacktheit, Sexualität usw. seien bei diesen Menschen öffentlicher und ungleich weniger schambesetzt gewesen. Im Zuge der zunehmenden Arbeitsteilung der Menschen jedoch seien die sozialen Verflechtungen intensiver geworden. Die »Affekte« seien gemäßigt und in den Privatbereich verbannt worden. Hans Peter Duerr führt den Nachweis, daß diese Zivilisationstheorie falsch ist. Er zeigt, daß der Mythos vom Zivilisationsprozeß identisch ist mit der Ideologie, die herangezogen wurde, um den Kolonialismus zu rechtfertigen, insoweit dieser behauptete, es gehe den europäischen Nationen darum, noch unentwickelte, unzivilisierte Menschen zu zivilisieren.Ausgehend von der Kritik der herrschenden Zivilisationstheorie, entwickelt Hans Peter Duerr in seinem aufsehenerregenden ersten Teil des auf vier Bände angelegten Mythos vom Zivilisationsprozeß eine Kulturgeschichte der sexuellen Scham und Schicklichkeit, die nicht nur die abendländische Geschichte seit ihren nachvollziehbaren Anfängen, sondern auch jene Völker einbezieht, die an der Peripherie der sogenannten Hochkulturen gelebt haben. Er begründet die Vermutung, daß es zumindest innerhalb der letzten vierzigtausend Jahre weder Wilde noch Naturvölker, weder Primitive noch unzivilisierte Völker gegeben hat.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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