Der Grenzzins als Entscheidungskriterium in der Forstwirtschaft
Gerst, Johannes
Produktnummer:
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Autor: | Gerst, Johannes |
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Themengebiete: | Faustmann-Modell Grenzzins Logit-Modell Nested-Logit-Modell |
Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2016 |
EAN: | 9783793970415 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 124 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Sauerländer, J D |
Untertitel: | Methodisches Konzept und empirische Evidenz |
Produktinformationen "Der Grenzzins als Entscheidungskriterium in der Forstwirtschaft"
Die Arbeit verknüpft die Aussagen und Modelle der praktisch-normativen mit jenen der empirisch-realistischen Entscheidungstheorie. Im Kern geht es darum, zu zeigen, ob und in wie weit die unter betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen modellhaft hergeleiteten rationalen Empfehlungen zur Waldbehandlung mit dem tatsächlichen Entscheidungsverhalten forstlicher Entscheidungsträger korrespondieren. Zentrales Bindeglied zwischen den beiden Forschungsansätzen ist der sog. „Grenzzins“, der die Rendite einer „Grenzinvestition“ (einer zusätzlichen Investition) angibt. Der Autor behandelt zunächst die Steuerungswirkung des „Grenzzins“ in rational-ökonomischen Modellen der normativen Entscheidungstheorie. Ausgangspunkt der Überlegungen ist das sog. Faustmann-Modell, das im Rahmen der Arbeit schrittweise erweitert wird. Anschließend wird mit Hilfe diskreter Entscheidungsmodelle anhand empirischer Daten geprüft, ob und inwieweit das tatsächliche forstliche Entscheidungsverhalten, welches sich in dem Erhalt bzw. der Ernte von Waldbeständen oder Bäumen manifestiert, mit derartigen Rentabilitätsüberlegungen in Einklang steht. Mit den (Logit-Modell, Nested-Logit-Modell) lässt sich darüber hinaus der bei forstlichen Nutzungsentscheidungen realisierte interne Grenzzins quantifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die tatsächlichen Entscheidungen forstlicher Entscheidungsträger mit den unter betriebswirtschaftlichen Zielsetzungen modellhaft hergeleiteten Zusammenhängen korrespondieren. Die vielfach in Frage gestellten normativen Modelle der Forstlichen Betriebswirtschaftslehre sind also geeignet, tatsächliches Nutzungsverhalten zu erklären und Problemlösungen für praktische Entscheidungsfälle bereitzustellen. Für den Beobachtungszeitraum zwischen BWI I und II ergibt sich ein von forstlichen Entscheidungsträgern tatsächlich realisierter interner Grenzzins von durchschnittlich 2,5% pro Jahr.

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