Der Freischütz
Produktnummer:
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Themengebiete: | Carl Maria von Weber Freischütz Oper |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.02.2016 |
EAN: | 0807280919592 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | BlueRay |
Verlag: | Monarda Music |
Untertitel: | Legendary Performances |
Komponist: | von Weber, Carl Maria |
Produktinformationen "Der Freischütz"
Arthaus Musik presents a DVD release of Weber’s masterpiece Der Freischütz in a production by the legendary director Ruth Berghaus. Chorus and orchestra of the Zurich opera are conducted by Nikolaus Harnoncourt, universally celebrated for the structural transparency of his interpretations, his intellectual penetration and his emotional understanding of both music and opera plot. An all-star cast made this production a highly memorable event, which was hailed by international music critics as a reawakening of this romantic opera by Carl Maria von Weber (1786-1826). Berghaus created this Freischütz for Zurich Opera in 1993 and its revival in 1999 provided an opportunity to recapture a vivid example of her work. Her style often negated naturalism - she considered imagery, sign, gesture and visual contradiction more important than narrative. With sets by Hartmut Meyer and costumes by Marie-Louise Strandt, Berghaus’ staging eschews the local peasant color conventionally associated with Weber’s opera. Regimented, black-clad villagers people a stage defined by monolithic planes and blocks of colored light emphasize geometric patterns, creating stage pictures that evoke the art of the Russian Constructivists. Weber’s glorious Romantic work was first performed in Berlin 1821 and was an immediate success. The famous chorus of the huntsmen is still a favorite with male choirs and performances of the opera have continued to captivate audiences with the work’s outpouring of grand and memorable music, its atmosphere of mystery and its dramatic depiction of good and evil. It is a gripping theatrical experience and this DVD recording provides the viewer with just that. Carl Maria von Webers romantisches Meisterwerk Der Freischütz nach einem Libretto von Johann Friedrich Kind war in seiner Zeit ein ungeheurer Erfolg und fasziniert auch heute noch das Publikum durch seinen Reichtum an herrlichen, eingängigen Melodien, durch die magisch-geheimnisvolle Atmosphäre und die dramatische Schilderung von Gut und Böse. Das Stück garantiert ein packendes Opernerlebnis. Die vorliegende Aufnahme präsentiert Webers geniales Werk in einer Inszenierung der international renommierten Regisseurin Ruth Berghaus (1927–1996), einer der führenden Persönlichkeiten im Kulturleben der deutschen Nachkriegszeit. Berghaus entwarf diesen Freischütz 1993 für das Opernhaus Zürich, und eine Wiederaufnahme bot 1999 Gelegenheit, ihre Arbeit exemplarisch zu dokumentieren. Fast all ihre Opernproduktionen lassen sich als »höchst kontrovers« bezeichnen, und diese bildet keine Ausnahme. Oft erteilte sie mit ihrem Stil dem Naturalismus eine radikale Absage. Bildsprache, Signale, Gestik und visuelle Brüche waren ihr wichtiger als das Nacherzählen der Handlung. Berghaus’ Inszenierung in Kulissen von Hartmut Meyer und mit Kostümen von Marie-Louise Strandt ist fernab von jedem dörflich-ländlichen Kolorit, wie man es Webers Oper üblicherweise angedeihen lässt. In Reih und Glied marschierende, schwarz gekleidete Dörfler bevölkern eine durch eintönig graue, monumentale Flächen begrenzte Bühne. Die Perspektive wirkt verflacht und verzerrt. Blöcke farbigen Lichts fügen sich zu geometrischen Mustern und lassen Bilder entstehen, die an die Malerei des russischen Konstruktivismus erinnern. Angesichts solcher Kargheit treten Webers Orchesterbehandlung und seine Technik, mit charakteristischen Instrumentenkombinationen spezifische Stimmungen und Effekte zu erzeugen, umso schärfer hervor. Eine hervorragende Sängerriege – darunter die Sopranistin Inga Nielsen als Agathe, der Tenor Peter Seiffert als Max und der Bass Matti Salminen als Kaspar – steht dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt zur Seite, der sich die satte Akustik des Züricher Opernhauses zu Nutze macht und die vielen Klangbilder der Partitur in kräftigen Farben nachzeichnet. So lässt sich etwa die bedrohliche Stimmung, wenn Kaspar in der Wolfsschlucht die sieben Freikugeln gießt, förmlich mit Händen greifen. Aber auch vom Visuellen her ist diese Szene besonders eindrucksvoll: Weit entfernt vom üblichen Aufgebot unfreiwillig komischer Gespenster, wird die hier zu sehende Armee dunkler, dämonischer Gestalten, die ameisengleich zwei hohe, steile Schrägen hinaufkriecht, zu einem Operneindruck, den man nicht so leicht vergisst.

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