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Der Derwisch und der Drache

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Produktnummer: 185079910e2709441e98dfc82223c84200
Autor: Canerik, Caner
Themengebiete: Dersim Kurden Märchen Tunceli Türkei Zaza
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2022
EAN: 9783933847652
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 541
Produktart: Buch
Verlag: Verlag Auf dem Ruffel
Untertitel: Märchen aus Dersim
Produktinformationen "Der Derwisch und der Drache"
Dersim ist eine gebirgige Region im Osten Anatoliens, etwa 1000 Kilometer östlich von Istanbul entfernt. Heute trägt die Region den türkischen Namen Tunceli und ist eine Provinz der Türkei. Umgeben von Gebirgen und Flüssen war Dersim bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts kaum zugänglich und daher ein natürliches Refugium für Minderheiten aller Art. Tunceli ist die einzige Provinz der Türkei, in der Aleviten die Mehrheit bilden. In der Hauptstadt Tunceli sowie im Westen leben aber auch Sunniten. Bis zum späten 20. Jahrhundert sprach ein Großteil der Bevölkerung Zaza, eine Minderheit sprach Kurmandschi. In Dersim lebten aber auch Turkmenen und bis zum Völkermord 1915 viele christliche Armenier in den abgelegenen Bergdörfern von Dersim. Märchen wurden in Dersim vor allem während der langen Winterabende erzählt, wenn die Dörfer in den Bergen oft über Monate durch meterhohen Schnee von der Außenwelt abgeschnitten waren. Einige der Dersimer Geschichten enden mit Sätzen wie: »Was er erlebt hatte, wurde zum Märchen und wird erzählt bis auf den heutigen Tag«, was vermuten lässt, dass zumindest einzelne der Geschichten in Teilen auf wahre Begebenheiten zurückgehen könnten. Tatsächlich waren die Grenzen zwischen »wahren« Geschichten und Märchen in Dersim wohl nicht immer ganz klar, und je älter Geschichten von tatsächlichen Begebenheiten werden, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch Ausschmückungen allmählich zu religiösen Legenden oder Märchen wurden. Andere Märchen kamen wahrscheinlich von außen nach Dersim, wurden weitererzählt und dabei dem eigenen Leben in den Dersimer Bergen angepasst. (Aus der Einführung von M. Greve) Caner Canerik begann diese Märchen, die er als Kind bereits gehört hatte, 2011 während seiner Interwievs mit alten Menschen aus Dersim zu sammeln. Er sagt: »Märchen sind das Kulturgut, das das Unterbewusstsein eines Volkes am besten widerspiegelt. Da hier diese Kultur ausstirbt, müssen wir Einzelne eingreifen und etwas herüberretten.«
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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