Denkmodelle der Hoffnung in Philosophie und Literatur
Bidmon, Agnes
Produktnummer:
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Autor: | Bidmon, Agnes |
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Themengebiete: | 20. Jahrhundert 20th century Hoffnung Hope Kontingenzbewältigung Zukunft coping with contingency future |
Veröffentlichungsdatum: | 20.06.2016 |
EAN: | 9783110441581 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 426 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Eine typologische Annäherung |
Produktinformationen "Denkmodelle der Hoffnung in Philosophie und Literatur"
Hoffnung als einer Form der Kontingenzbewältigung kommt im menschlichen Existenzzusammenhang eine zentrale Funktion zu, weshalb sie in zahlreichen theoretischen und literarischen Texten verhandelt wird. Dennoch bildet eine wissenschaftliche Analyse des Hoffnungsdiskurses bislang ein Desiderat. Der vorliegende Band verfolgt ausgehend von diesem Befund eine doppelte Zielsetzung: In einer historischen Perspektivierung nimmt er zunächst eine Archäologie des Hoffnungsdiskurses vor, indem wesentliche kulturgeschichtliche Stationen von den mythischen Anfängen bis in die Spätmoderne nachgezeichnet und Traditionsstränge offengelegt werden. In systematischer Hinsicht erfolgt dann eine typologische Annäherung an Verfahrensweisen mit der Hoffnung in Philosophie und Literatur des 20. Jahrhunderts. Denn in der Spätmoderne mit ihren historischen Bedrohungen und Katastrophen findet eine paradigmatische Umwertung der Hoffnung statt. Bislang gültige Attribute wie Komplexitätsreduktion und Linearität werden verabschiedet. Stattdessen rückt nun vermehrt der ungewisse Prozess des Hoffens in den Fokus, der in absurden, dialektischen und paradoxen Denkmodellen seinen Ausdruck findet und eine sprachliche Annäherung an die unsichere Zukunft ermöglicht. Hope originally meant anticipation of what is to come and was related mostly to the material here-and-now or a religious dimension in the beyond. By the modern era at the latest, however, this reading becomes problematic. Instead, literature and philosophy develop conceptions of hope that are increasingly characterized by ambivalence and paradox, conceptions that evoke the future in a mode of uncertainty.

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