Den Kommunismus mit der Seele suchen
Slevogt, Esther
Produktnummer:
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Autor: | Slevogt, Esther |
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Themengebiete: | DDR Deutsche Theatergeschichte Exil Schweiz KZ-Häftling Kultur-Politik Moorsoldaten Nationalsozialismus Theater-Intendant Theater Berlin Theater Weimarer Republik |
Veröffentlichungsdatum: | 10.10.2011 |
EAN: | 9783462040791 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 496 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Kiepenheuer & Witsch |
Untertitel: | Wolfgang Langhoff - ein deutsches Künstlerleben im 20. Jahrhundert |
Produktinformationen "Den Kommunismus mit der Seele suchen"
Die große Biographie über eine Theater-IkoneEr gilt als der Gustaf Gründgens der DDR – und doch war Wolfgang Langhoff ein Ungeliebter in diesem Staat, der nicht zuletzt Gelehrten- und Künstlerrepublik hatte sein wollen. In ihrer brillant erzählten Biographie zeichnet Esther Slevogt das bewegende Porträt eines zwischen Kunst und Politik zerrissenen Theaterstars. Und entfaltet das Panorama seines nicht minder zerrissenen Landes.Theatermacher, Kulturfunktionär und Held des antifaschistischen Widerstands: Wolfgang Langhoff, 1901 in Berlin geboren und Vater der bekannten Regisseure Matthias und Thomas Langhoff, war eine der schillerndsten und einflussreichsten Theaterpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Nach dem Ersten Weltkrieg Freikorpskämpfer gegen die Bolschewisten – und Jungschauspieler in antibürgerlicher Dandy-Pose. In der Weimarer Republik von den Bürgern Düsseldorfs in den Titelrollen deutscher Klassiker gefeiert – und von den Arbeitern umjubelter Leiter der Agitprop-Theatergruppe »Nordwest Ran«. Immer auf der Suche nach dem Theater für ein gutes Deutschland.Aber dann übernimmt der Terror die Macht. Und der Bühnenheld wird einer der ersten KZ-Häftlinge. Im Schweizer Exil schreibt Langhoff darüber seinen berühmten Bericht »Die Moorsoldaten« – ein Welterfolg. Und folgt 1946 voller Idealismus dem Ruf nach Ost-Berlin. Als Intendant des Deutschen Theaters scheint er endlich angekommen im besseren Teil Deutschlands. Doch der Terror lässt ihn nicht los.Differenziert und anschaulich erschließt Esther Slevogt ein Künstlerleben im 20. Jahrhundert, das zwischen die ideologischen Fronten in Kunst und Politik gerät. Und porträtiert damit nicht zuletzt das Scheitern des kommunistischen Traums.

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