Das Zeitalter der Biologie
Frick, Karin, Bauer, Johannes C.
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183c30ffb479ac486099daa13e5dbf9794
Autor: | Bauer, Johannes C. Frick, Karin |
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Themengebiete: | Beziehung Biologie Gesellschaft Mensch Natur Technik |
Veröffentlichungsdatum: | 04.04.2024 |
EAN: | 9783718471584 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 42 |
Produktart: | Unbekannt |
Verlag: | gdi |
Untertitel: | Wie sich die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technik verändert |
Produktinformationen "Das Zeitalter der Biologie"
Biologie etabliert sich als Megatrend und Schlu¨sseltechnologie fu¨r eine nachhaltige Zukunft. Sie ist essenziell, um die Herausforderungen einer begrenzten Biosphäre zu meistern und eine Übernutzung der Ressourcen unseres Planeten zu verhindern. Fortschritte in Biotechnologie und Mikrobiologie revolutionieren die Art und Weise, wie wir produzieren, konsumieren und mit unserer Umwelt interagieren, indem sie eine Wirtschaft fördern, die auf regenerativen statt auf industriellen Prinzipien basiert. Der Wert der Bioökonomie wird voraussichtlich bis 2030 auf bis zu 30 Billionen Dollar steigen. Die Branche steht vor einem signifikanten Wachstum. Bioökonomie basiert auf biologischen Innovationen, die die Produktionsweisen umweltfreundlicher machen sollen, indem sie nachwachsende Materialien und Energiequellen nutzen. Technologische Durchbru¨che wie das Zu¨chten von Organen und die Erzeugung von Treibstoffen aus Algen stehen exemplarisch fu¨r diesen Fortschritt. Wie steht die Schweizer Bevölkerung zu Biotech und Bioökonomie? Welches Verhältnis hat sie heute zu Natur und Technik? Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung in der Schweiz weisen auf einen Wertewandel von einem anthropozentrischen zu einem ökozentrischen Weltbild hin. Die Mehrheit der Befragten empfindet eine starke Verbindung zur Natur, unabhängig von Alter, Geschlecht und Bildung. Es zeigt sich ein Trend zur Gleichstellung aller Lebewesen und eine zunehmende Anerkennung der Natur als integraler Bestandteil des menschlichen Lebens. Ein Grossteil der Befragten ist offen dafu¨r, der Natur eine eigene Rechtspersönlichkeit zuzugestehen. Die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zur Biotechnologie und zur synthetischen Biologie ist jedoch von Vorsicht und einem Bewusstsein fu¨r potenzielle Risiken geprägt. Die Umfrageergebnisse zeigen einerseits, dass biotechnologische Anwendungen zur Reparatur von Umweltschäden und Gesundheitsproblemen mehrheitlich unterstu¨tzt werden. Andererseits lehnen die Befragten radikalere biotechnologische Eingriffe, wie die Schaffung optimierter Designer- Menschen oder die Wiederbelebung ausgestorbener Arten, ab. Während gesetzliche Verbote fossiler Rohstoffe und Plastik Zustimmung finden, wird ein Fleischverbot weniger akzeptiert. Mikroorganismen und auf ihnen basierende Lösungen werden vorwiegend positiv wahrgenommen. Obwohl die meisten Schweizerinnen und Schweizer generell grosses Vertrauen in die Wissenschaft haben, hält die Hälfte der Befragten den Einsatz von Biotechnologie fu¨r riskant, besonders im Hinblick auf Missbrauch oder Unfälle. Die Vorstellung, dass Menschen, ihre Technologien und die Natur voneinander getrennte Felder sind, wird zunehmend hinterfragt. Im Zeitalter der Biotechnologie können Maschinen zu Organismen werden und vice versa. Die Natur inspiriert neue Produktionsmethoden, bei denen organische Rohstoffe verwendet und Systeme gezu¨chtet statt programmiert werden. Die Haltung zur Bioökonomie wird von vier Typen geprägt, die unterschiedliche Perspektiven auf die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technik reflektieren: Pragmatiker setzen auf inkrementelle Verbesserungen und ein ausgewogenes Verhältnis von Technologienutzung und Naturschutz. Öko-Puristen bevorzugen eine Ru¨ckkehr zur Natur mit weniger Technologie. Transhumanisten suchen nach Möglichkeiten, die menschliche Natur durch Biotechnologie zu verbessern. Tech-Naturalisten sehen die Zukunft in der Verschmelzung von Mensch, Technologie und Natur.

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