Das Porträt nach dem Porträt
Gördüren, Petra
Produktnummer:
18c46a780e85a14c218cc826088ed5f571
Autor: | Gördüren, Petra |
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Themengebiete: | 20. Jahrhundert Auseinandersetzen Bildhauerei und Plastik Druck Künste, Bildende Kunst allgemein Malerei und Gemälde Porträt ohne Antlitz Porträts & Selbstporträts in der Kunst Porträttheorie Selbstbildnis Zeichnung Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.) nicht-figuratives Bildnis |
Veröffentlichungsdatum: | 01.12.2012 |
EAN: | 9783786126669 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 360 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Mann, Gebr. |
Untertitel: | Positionen der Bildniskunst im späten 20. Jahrhundert |
Produktinformationen "Das Porträt nach dem Porträt"
Porträt ohne Antlitz – Antlitz ohne Porträt: Zwischen diesen gegensätzlichen Polen bewegt sich die Bildniskunst der Gegenwart. Zeitgenössische Künstler loten die Grenzen einer Gattung aus, die wie kaum eine andere an ihr natürliches Vorbild gebunden scheint. Die Gegenwartskunst konfrontiert den Betrachter mit Formen des Porträts, die noch hundert Jahre zuvor kaum als Bildnisse kategorisiert worden wären. Künstlerische Strategien reichen vom mechanischen Abbildungsverfahren bis zur Aufgabe der Figuration. Das Bild des menschlichen Individuums wird oft außerhalb klassischer Werkgattungen realisiert und verzichtet nicht selten auf mimetische Ähnlichkeit. Am Beispiel künstlerischer Positionen des späten 20. Jahrhunderts analysiert Petra Gördüren porträt- und gattungskritische Qualitäten sowohl figurativer als auch nicht-figurativer Bildnisse. Ausgewählte Werke von Marc Quinn, Christian Boltanski und Sophie Calle, Felix Gonzalez-Torres, Imi Knoebel und Thomas Ruff verdeutlichen, dass die aktuelle Porträtkunst oftmals die Nicht-Darstellbarkeit des menschlichen Wesens thematisiert. Zugleich eröffnet sie jedoch vielfältige Zugänge zu einem aktuellen Menschenbild. Im Bezug auf die eigene Medialität definiert sich das Porträt als Bildform, die sich ihrer Geschichte, ihrer vermittelnden Rolle, bewusst ist: Nicht allein der Mensch ist der kritisch befragte Gegenstand einer zeitgemäßen Bildniskunst, sondern auch die Gattung selbst.

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