Das Leben des Friedrich Schiller
Damm, Sigrid
Produktnummer:
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Autor: | Damm, Sigrid |
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Themengebiete: | Biografien Erinnerungen IT 3232 IT3232 Otto-Braun-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 1997 Schiller Friedrich von Taschenbuch Thüringer Literaturpreis 2005 Wirkungsstätten insel taschenbuch 3232 |
Veröffentlichungsdatum: | 30.10.2006 |
EAN: | 9783458349327 |
Auflage: | 4 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 556 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Insel Verlag |
Untertitel: | Eine Wanderung |
Produktinformationen "Das Leben des Friedrich Schiller"
Nicht Friedrich Schillers Werke sind der Gegenstand dieses Buches, sondern die Umstände und die Bedingungen ihrer Entstehung, der Alltag eines Schriftstellers, Gelehrten und Theatermannes. Sigrid Damm sucht bei ihrer Wanderung die Orte von Schillers viel zu kurzem Leben auf. Es ist ein überraschend kleiner Raum; Schiller hat nie die Schauplätze seiner Dramen – Frankreich, Schottland, die Schweiz – gesehen, nie Italien, hat niemals an einem Meer gestanden. Geldmangel hat sein Leben geprägt. Schiller war einer der ersten Autoren, der einen wesentlichen Teil seiner Einkünfte als freier Autor zu bestreiten versuchte und somit gezwungen war, sich im kommerziellen Literaturbetrieb zu behaupten, ungeachtet dessen, daß er auch der citoyen war, der Ehrenbürger der Französischen Revolution, und der Mann, den Kaiser Franz II. in den »heiligen römischen Reichs-Adelstand« erhob. Bei aller äußeren Kargheit war dieses Leben dennoch kein ›Leben im Kleinen‹. Der Mensch, dessen Lebensspuren Sigrid Damm folgt, spricht nicht nur von »Freiheit«, er ist frei, innerlich unabhängig. Die Räume, die seine Gedanken durchschreiten, kennen keine Grenzen. Ein verbindlicher Mann ist der Autor der Räuber auch später nicht geworden. Er war eher ein Mann des schroffen Urteils, dabei ein fürsorglicher Sohn und Vater, fähig zu dauerhafter Freundschaft, zu Frauen wie zu Männern. Seine Freundschaft zu Goethe nannte er das wohltätigste Ereignis seines ganzen Lebens: sieben Wartejahre, in denen Goethe ihm die kalte Schulter zeigte; dann in den letzten Lebensjahren die Erfüllung einer Arbeitsgemeinschaft, auch sie nicht frei von Spannungen.

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