Das Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse)
Produktnummer:
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Themengebiete: | 18. Jahrhundert Architektur Brandenburg Denkmalpflege Gestüt Neustadt (Dosse) Preußen |
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Veröffentlichungsdatum: | 26.08.2016 |
EAN: | 9783867322584 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 142 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Drachenberg, Thomas |
Verlag: | Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte |
Untertitel: | Ein lebendiges Denkmal der Baukunst, Landschaftsgestaltung und Pferdezucht |
Produktinformationen "Das Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse)"
Wer etwas über brandenburgisch-preußische Baukultur und Landschaftsgestaltung erfahren möchte, der fahre nach Neustadt (Dosse). In der Region um Neustadt schufen Staat und Krone seit dem 17. Jahrhundert durch die Trockenlegung der Dosse-Niederung, die Gründung von Stadt und Domänenamt Neustadt sowie den Betrieb einer königlich-privilegierten Silberhütte und einer Spiegelmanufaktur mehrfach mustergültige Beispiele für die infrastrukturelle Modernisierung des Landes. Planung und Bau des Königlichen Haupt- und Landgestüts bei Neustadt in den Jahren 1787 – 91 waren Teil eines landesweiten Vorhabens zur Verbesserung der Pferdezucht, um die preußische Armee von teuren Pferdeimporten unabhängig zu machen. Die Gestütsbauten erhielten eine zeitgemäß schlichte und effiziente architektonische Ausformung. Dennoch wurde weder auf eine harmonische städtebauliche Ordnung der Gesamtanlage noch auf gärtnerische Gestaltungselemente verzichtet. Beides macht bis heute wesentlich den ästhetischen Reiz des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts aus. Und da die Planungen vom Ende des 18. Jahrhunderts sich bis zur Gegenwart als zweckmäßig erwiesen, werden in den Neustädter Gestütsanlagen wie eh und je Pferde gezüchtet. Allerdings bedurfte es in den vergangenen fünfzehn Jahren umfangreicher Restaurierung, Sanierung und Modernisierung, um das Baudenkmal für die tierschutzgerechte, zeitgemäße Pferdehaltung, den Pferdesport und den Tourismus zu erhalten. Dass die Besucher heute in Neustadt ein glänzendes »Sanssouci der Pferde« erleben können, ist nicht zuletzt dieser langjährigen denkmalpflegerischen Betreuung und der großzügigen Förderung durch das Land Brandenburg und die Europäische Union zu verdanken.

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