Das empathische Gehirn
Zaboura, Nadia
| Autor: | Zaboura, Nadia |
|---|---|
| Themengebiete: | Einfühlung Hirnforschung |
| Veröffentlichungsdatum: | 25.11.2008 |
| EAN: | 9783531163901 |
| Auflage: | 2009 |
| Sprache: | Deutsch |
| Seitenzahl: | 152 |
| Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
| Verlag: | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
| Untertitel: | Spiegelneurone als Grundlage menschlicher Kommunikation |
Produktinformationen "Das empathische Gehirn"
Geleitwort ¿Niemand versteht mich!¿ Diese Klage, meist vorgetragen, um die Ab- schlossenheit des eigenen Bewusstseins gegenüber anderen zu beanst- den, konnte lange Zeit darauf vertrauen, von der Philosophie, der Sprachwissenschaft, den Sozialwissenschaften und sogar von der K- munikationswissenschaft gestützt zu werden. Auf Descartes¿ Trennung zwischen res extensa und res cogitans zurückgehend, von Leibniz massiv verschärft, in der Romantik und im Existenzialismus ehrfürchtig bew- dert, hat sich die These von den menschlichen Monaden, die füreinander fremd sind und es bleiben müssen, lange Zeit vor allem in den Richt- gen der Sozialwissenschaften behaupten können, die das Bewusstsein und seine Leistungen zum Ausgangspunkt ihrer Sozialtheorie machen. Bekannt ist die These, dass wir den anderen nie ¿wirklich¿ verstehen können, unter dem Namen ¿Intersubjektivitätsproblem¿. Es galt lange als unlösbar. So ist z.B. für manche Kommunikationstheorie Verstehen grundsätzlich fehlerhaft. Ähnliches vertritt auch die Systemtheorie: Für sie ist Kommunikation prinzipiell unwahrscheinlich. Die These von der grundsätzlich nicht herstellbaren Intersubjekti- tät wird durch eine aktuelle ¿Entdeckung¿ in ein neues Licht getaucht.
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