Das Bild der Stadt Rom im Frühmittelalter
Bauer, Franz Alto
Produktnummer:
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Autor: | Bauer, Franz Alto |
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Themengebiete: | Archäologie Christliche Archäologie Europa Frühmittelalter Geschichte Gregorius III., Papa Hadrianus I., Papa Karl I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser Kultur Kunst |
Veröffentlichungsdatum: | 02.05.2005 |
EAN: | 9783895004377 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 256 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Reichert, L |
Untertitel: | Papststiftungen im Spiegel des »Liber Pontificalis« von Gregor dem Dritten bis zu Leo dem Dritten |
Produktinformationen "Das Bild der Stadt Rom im Frühmittelalter"
Franz Alto Bauer’s book examines papal patronage from Gregory III (731 to 741) to Leo III (795 to 816), during the time in which Rome became the center of an independent papal state. This independence, the most decisive aspects of which are the increasing alienation from Byzantium, the alliance with the Franks, the changing role of the roman Saints and their relics, and the growth in pilgrimage, express themselves in new forms of architecture and imagery as well as in liturgical and ceremonial innovations. Similarly, the Liber Pontificalis evidences this change: as it becomes an instrument of papal historiography, it contributes to a better understanding of the various architectural and decorative donations in the city of Rome. Das Bild der Stadt Rom im Frühmittelalter gründete nicht nur auf dem sichtbaren Rom, den Kirchen, Palästen, Mosaiken und Malereien, welche die damaligen Bewohner und Besucher umgaben. Die Vorstellung von der Ewigen Stadt beruhte auch auf Texten, in denen der Reichtum an Bauten, Bildern und Prunkobjekten beschrieben wird. Eine solche Schriftquelle ist das „Papstbuch“, der „Liber Pontificalis“, eine Sammlung von Papstbiographien, die in dieser vorliegenden Studie auf ihr Verhältnis zu den erhaltenen und überlieferten Befunden hin untersucht werden. Hierbei geht es vor allem um die Absichten und Ziele, die mit den Stiftungen verbunden waren: Welche Deutung und Bedeutung misst ihnen der Liber Pontificalis bei, und wie wurden sie von den Menschen im Frühmittelalter rezipiert? Den zeitlichen Rahmen bilden die Pontifikate von Gregor III. (731-741) bis Leo III. (795-816), jene Epoche also, in der sich mit Hilfe der Franken und gegen den Widerstand von Byzanz ein unabhängiger Papststaat etablierte und der Bischof von Rom mehr denn je zu einem weltlichen Machtfaktor wurde. Die entscheidenden Phasen und Aspekte dieser wachsenden Unabhängigkeit, die Loslösung von Byzanz, die Etablierung eines Schutzbündnisses mit den Franken, die gewandelte Rolle der römischen Heiligen und die wachsende Bedeutung des Pilgerwesens für Rom, äußerten sich in neuartigen Bauten und Bildern, in liturgischen und zeremoniellen Innovationen. Zugleich aber wandelt sich auch der Liber Pontificalis selbst: Er wird mehr und mehr zu einem Instrument päpstlicher Geschichtsschreibung und hilft uns gerade dadurch, die Bau- und Ausstattungsmaßnahmen zu verstehen.

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