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Bildpolitiken der Identität

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Produktnummer: 183fa21323110840f7979793aff0d7535c
Autor: Stiegler, Bernd
Themengebiete: Fotografie Fotografiegeschichte Fotografietheorie Internetkritik Internettheorie Medientheorie Medienwissenschaft Neue Medien Neue Rechte Social Media
Veröffentlichungsdatum: 28.03.2024
EAN: 9783751890281
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 144
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: August Verlag
Untertitel: Von Portraitfotografien bis zu rechten Netzwerken
Produktinformationen "Bildpolitiken der Identität"
»Warum vertrauen wir Fotografien, wenn es um Identität geht?«, fragt Bernd Stiegler angesichts einer allseits beklagten Flut von Bildern, die noch dazu leicht zu manipulieren oder gar per KI herzustellen sind. Weil offenbar Identität nicht ohne ihre mediale Beglaubigung zu haben ist. Fragt man nach dem bildpolitischen Zusammenhang von Identität und Medien, so geraten rasch die kommerziellen Angebote des Metaverse wie auch das aggressive Auftreten der Neuen Rechten in den Social Media-Kanälen in den Blick, die sich als Kampfzone von Identität erweisen.Heute sehen wir uns konfrontiert mit der doppelten Anforderung, einerseits den Standards und Formaten der digitalen Plattformen zu entsprechen, um überhaupt wahrgenommen zu werden, andererseits zugleich als einzigartig herauszustechen. Diese Pole von Typisierung und Individualisierung sind  vorgezeichnet in der Fotografie des 19. Jahrhunderts, wenn Verfahren wie die Bertillonage die fotografische Erfassung von »Straftätern« standardisieren und das Überblenden einzelner Fotos »Typen« kreiert, die Vorstellungen von »Rasse« und »Wesen« veranschaulichen sollen. Zugleich findet sich mit dem Aufkommen der Carte de Visite-Fotos, die eine bis dahin ungekannte Verfügung über das eigene Auftreten und Rollenspiel möglich machen, ein spielerischer Umgang mit dem eigenen Bild. Dem steht gegenüber die neurechte Fixierung auf Identität, die an Bilder ankoppelt, die aus der Geschichte nur zu vertraut sind. Bernd Stiegler führt auf prägnante Weise die Konflikte und Versprechen vor Augen, die Bildpolitik heute regieren.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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