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Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn

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Produktnummer: 18096a0d56194d467da927af47e266bb79
Autor: Münnich, Nicole
Themengebiete: Belgrad Dritter Weg Gesellschaft Jugoslawien Kalter Krieg Partizipation Sozialismus Stadtplanung Wohnen Wohnungsbau
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2013
EAN: 9783447068819
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 444
Produktart: Gebunden
Verlag: Harrassowitz Verlag
Untertitel: Die jugoslawische Hauptstadt als Entwurf und urbane Erfahrung
Produktinformationen "Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn"
In den 1960er Jahren war Belgrad das Zentrum des „Dritten Wegs“ zum Sozialismus, auf dem sich das sozialistische Jugoslawien in den Zeiten des Kalten Krieges durch eine Annäherung an den Westen bewusst zwischen den Blöcken positionierte. In der Hauptstadt wurde die Kombination von sozialistischer Planung und westlichem „Way of life“ verhandelt und es entstanden neue Spielräume für gesellschaftliche Partizipation. Belgrad verhieß das Modell einer neuen Gesellschaft, eines „anderen“ Sozialismus, der sich vor allem in der Alltagskultur spiegelte und dank wirtschaftlichen Aufschwungs und zunehmender Verfügbarkeit von Konsumgütern das Versprechen einer echten Alternative einzulösen schien. Nicole Münnich lotet in ihrer Studie die Partizipationsspielräume aus, die der „Dritte Weg“ für die Belgrader Gesellschaft eröffnete. Am Beispiel von sozialistischer Stadtplanung, Wohnungsbau/Wohnen und Konsumkultur, den drei zentralen Aspekten des urbanen Lebens, werden die Strategien der Partei beleuchtet, Belgrad zu einer sozialistischen Metropole, einem „jugoslawischen Washington D.C.“, zu formen. Im Mittelpunkt der Beobachtung stehen dabei die Reaktionen der Bewohner der Hauptstadt auf diese Lenkungsversuche sowie die alternativen Entwürfe, die die Belgrader entwickelten. Es zeigt sich, dass gerade aus den Reibungsprozessen zwischen sozialistischer Planung und gesellschaftlichem Aneignungswillen heraus eine urbane Blütezeit Belgrads entstand, die weit über die Grenzen Jugoslawiens hinaus strahlte.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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