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Befreite Leinwände. Kinopolitik und Filmkultur in Berlin 1945/46

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Produktinformationen "Befreite Leinwände. Kinopolitik und Filmkultur in Berlin 1945/46"
Bereits kurz nach Einstellung der Kampfhandlungen am 2. Mai 1945 spielten in Berlin wieder einzelne Kinos – und sie waren voll! Zunächst schien es auch ganz egal zu sein, dass die sowjetischen Filme nur auf Russisch gezeigt wurden, ergänzt um einige erbeutete Hollywood-Streifen aus Goebbels’ Reichsfilmarchiv. Mit der Ankunft der Amerikaner, Briten und Franzosen diversifizierte und professionalisierte sich im Lauf von Sommer und Herbst 1945 das Filmangebot. Bald wetteiferten die vier Alliierten förmlich um das beste Kinoprogramm, das im Berlin der Jahre 1945/46 einzigartig in Deutschland, wenn nicht gar Europa war. Allerdings waren die Interessen von Besatzungsmacht und Publikum nicht immer deckungsgleich. Zerstreuung war durchaus erwünscht, die deutsche Bevölkerung sollte sich von den Strapazen des Alltags erholen dürfen und ihren "Befreiern" dankbar für die Auszeit sein. Daneben, nach Jahren der Diktatur, die Segnungen der Demokratie vermittelt bekommen, die Errungenschaften des Sozialismus kennenlernen und obendrein mit den im Namen von Volk, Nation und Führer verübten Gräueltaten konfrontiert werden. Zugleich gab es erste zaghafte Versuche, einen "neuen" deutschen Film aufzubauen. Diese Publikation, die den weltpolitischen Maßstab alliierter Kinopolitik mit der Berliner Lokalgeschichte zusammenbringen möchte, erscheint begleitend zur Filmreihe "Zwischen Kriegsende und Neuanfang. Die Kinokultur der Alliierten in Berlin 1945/46". Eine umfangreiche Chronik des Berliner Kinolebens, der Filmstarts und Kinoeröffnungen, steht neben Fallstudien zu einzelnen Filmen, die aus der Masse der aufgeführten Werke herausragen. Hinzu kommen vertiefende Texte, die die alliierte Kulturpolitik ebenso beleuchten wie die Rezeptionssituation des damaligen Publikums. Das Kino wird dabei als Unterhaltungs-, Zufluchts- und Lernort gewürdigt, als Fenster in die Welt für ein Publikum, das dies im Berlin des Jahres 1945 bitter nötig hatte. Ausgezeichnet mit dem Willy-Haas-Preis 2024 für die bedeutendste internationale Publikation des Jahres zum deutschsprachigen Film.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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