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Arm, ledig, schwanger

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Produktnummer: 16A43390998
Autor: Alkatout, Ibrahim Hoffarth, Christian
Themengebiete: Frau / Geschichte, Kulturgeschichte Frauenarzt Frauenheilkunde Gynäkologie - Gynäkologe Medizin / Geschichte Neunzehntes Jahrhundert Rechtsgeschichte Schicht (soziologisch) Schleswig-Holstein / Geschichte Soziologie / Bevölkerung, Siedlung, Stadt
Veröffentlichungsdatum: 01.11.2023
EAN: 9783947064199
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 461
Produktart: Gebunden
Verlag: Solivagus-Verlag Solivagus Praeteritum
Untertitel: Die Kieler Gebäranstalt des 19. Jahrhunderts als Spiegel medizinischer und sozialer Herausforderungen
Produktinformationen "Arm, ledig, schwanger"
Die Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beherbergt einen Vitrinenschrank mit 31 weiblichen Beckenknochen. Jeder dieser Knochen trägt eine Nummer. Die Becken wurden zwischen 1840 und 1888 den Körpern von Frauen entnommen, deren Geburten aufgrund ihrer Beckenform besondere Komplikationen verursachten und die in der Kieler Gebäranstalt verstarben. Keine von ihnen wurde in einem Zeitungsartikel erwähnt, hinterließ ein Tagebuch oder sonst ein Zeugnis ihrer Existenz. Nur die 31 Becken mit den medizinischen Aufzeichnungen sind noch erhalten. Sie erlauben den Autoren dieses Buchs, das Leben und Sterben dieser Frauen nachzuvollziehen. 14 ihrer Schicksale sollen hier erzählt werden. Ibrahim Alkatout und Christian Hoffarth erklären dabei die sozialen und gesetzlichen Bedingungen, unter denen sich die ledigen Schwangeren bewegten, und erzählen dabei auch eine Geschichte der Geburtshilfe ab dem 19. Jahrhundert. Seither wurden innovative Untersuchungsverfahren entwickelt und viele medizinische Erkenntnisse gewonnen, die die Umstände für werdende Mütter wesentlich verbessert haben. Dieser weite Weg zu den heutigen gynäkologischen Standards der westlichen Industrienationen begann in Institutionen wie der Kieler Gebäranstalt und mit Frauen wie Dorothea, Magdalena, Magdalena, Margretha, Friederica, Engel, Louise, Wiebke, Greten, Catharina, Anna, Adele, Katharina und Maria.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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