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Antisozinianische Schriften

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Produktnummer: 180ca0732375ab4539ac963ace3fc08626
Autor: Schadel, Erwin
Themengebiete: Apologetik Geschichte 1640-1661 Ontologie Pansophie Quelle Sozinianer Unitarier
Veröffentlichungsdatum: 03.01.2008
EAN: 9783631930311
Sprache: Deutsch
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Untertitel: Deutsche Erstübersetzung- Teil I: Wiederholte Ansprache an Baron Wolzogen / Vom Einen Gott der Christen, dem Vater, Sohn und Hl. Geist / Zur Frage, ob unser Herr Jesus aus eigener Kraft von den Toten auferstanden ist / Zur Friedensschrift der Friedwill
Produktinformationen "Antisozinianische Schriften"
Diese Ausgabe präsentiert die ideengeschichtlich kommentierte deutsche Erstübersetzung der Antisozinianischen Schriften, welche Comenius 1659 bis 1662 in Amsterdam lateinisch veröffentlichte. Es handelt sich hier um zehn Einzelschriften. Der mährische Pansoph führt darin eine engagierte Kontroverse mit nicht weniger engagierten Sozinianern, den Trinitätskritikern seiner Zeit, welche als Vorläufer der rationalistischen Aufklärung zu betrachten sind. Besagte Sozinianer sind Comenius von früher Jugend an persönlich bekannt. Des öfteren versuchten sie ihn, den renommierten Pädagogen, auf ihre Seite zu ziehen. Er widerstand jedoch ihren Verlockungen, weil er deren Kritik an der philosophisch reflektierten Trinität, die als erregender Anfang, gestaltende Mitte und erfüllendes Ziel die ontoanalogische Basis seines universal konzipierten Reformprojektes darstellte, nicht akzeptieren konnte. Comenius hat konfessionalistisches Cliquen-Bewusstsein in sich überwunden. Dies zeigt sich u. a. darin, dass er als Bischof der Böhmisch-Mährischen Brüder den katholischen Raymundus von Sabunde (†1436) als Argumentationshilfe gegen die sozinianische Priorisierung der formalen Logik ins Feld führt. Er überarbeitete dessen Natürliche Theologie und brachte sie in gut lesbarer Fassung als Auge des Glaubens heraus. Was er an Raymundus besonders schätzte, war dessen neuplatonisch inspirierte Darlegung der unlösbaren Verbundenheit von Welt-, Selbst- und Gotteserkenntnis. Die Brisanz der Antisozinianischen Schriften besteht, allgemein gesagt, darin, dass sie einen (allzu lange) marginalisierten wirksamen Impuls zur post-nihilistischen Identitätsfindung darbieten.
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