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Analyse von Robert Spaemann, "Die Herausforderung des ärztlichen Berufsethos durch die medizinische Wissenschaft (1991)"

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Produktnummer: 16A19961583
Autor: Glunz, Anita
Veröffentlichungsdatum: 12.06.2012
EAN: 9783656204152
Auflage: 002
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 20
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Analyse von Robert Spaemann, "Die Herausforderung des ärztlichen Berufsethos durch die medizinische Wissenschaft (1991)""
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Ev.-heolog. Seminar), Veranstaltung: Die ethische Dimension in den Naturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Jahre 1991 von dem Philosophen und katholischen Theologen Robert Spaemann (*1927) verfasste Aufsatz ¿Die Herausforderung des ärztlichen Berufsethos durch die medizinische Wissenschaft¿ stellt einen Beitrag zur methodischen Reflexion der medizinischen Ethik im Zuge der modernen Wissenschaft dar. In zwei Schritten erörtert Spaemann zunächst das Verständnis eines moralischen Standpunktes per se und stellt einige Bereiche aus der Medizin vor, in denen seiner Ansicht nach neue ethisch-moralische Standards entwickelt werden müssen. Seine Intention ist die Anregung zu einer einmaligen Zusammenarbeit von Geisteswissenschaftlern und Ärzten, die allgemeingültig verwendbare und etablierbare Normen für die ärztliche Tätigkeit entwickeln sollen. Er strebt dabei eine Partikularisierung und situationsspezifische Definition des Berufsethos im Allgemeinen an und weist dessen Grenzen und Gefahren in einer ¿Totalisierung von Verantwortung¿ auf. Anhand der Erläuterung der Beziehung von ärztlicher Praxis und medizinischer Wissenschaft entwickelt Spaemannn ein konzeptuelles Modell für die Handlungsweisen des Arztes gegenüber seinem Patienten und der ständig fortschreitenden Wissenschaft. Indem er die biotechnologische Genchirurgie begründet ablehnt, entwickelt er einen für den Arzt angemessenen Verantwortungsbegriff gegenüber dem Patienten als ¿Person¿. Der Zusatz aus zwei Vorträgen enthält weitere Begründungen, die sein Verständnis des ärztlichen Berufsethos methodisch untermauern und im natürlichen Gleichgewicht der Natur, d.h. dem Gesetz von Leben und Vergehen, verorten. Im Folgenden möchte ich nun den theoretischen Ansatz und Aufbau des Artikels im Detail analysieren und seine Voraussetzungen, Argumentation und Ergebnisse kritisch beleuchten, um zu einer eigenen Beurteilung des Aufsatzes im Zusammenhang mit der medizinischen Ethik zu gelangen.
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