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Alexander der Große als Leser. Lektürepraktika im antiken Griechenland

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Produktnummer: 16A22760668
Autor: Georgievska, Tatjana
Veröffentlichungsdatum: 01.09.2014
EAN: 9783656726401
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 44
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Alexander der Große als Leser. Lektürepraktika im antiken Griechenland"
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung, wie die Lektürepraxis in der Antike aussah, ist von großer Bedeutung, aber auch komplex, da es nicht so viele originale Quellen gibt, die Hinweise auf die Leseweise der Werke und deren Rezeption geben können. Deswegen wird derjenige, der seinen Blick auf diesen Forschungsaspekt richtet, auf erhaltene Quellen, die jedoch nur in begrenzter Zahl vorhanden sind, und auf die Literatur, die sich mit der antiken Kultur und Bildung sowie dem Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler beschäftigt, zurückgreifen. Das Bild setzt sich letztlich aus der Vielfalt einzelner Elemente zum Mosaik zusammen. Deswegen gibt es keine einheitliche Methodologie der Forschung. Einerseits geht man den Werken auf den Grund, andererseits rekonstruiert man durch Informationen, die man von der historischen Wissenschaft dieser Zeit, der Philosophie und anderen Disziplinen bekommt, das Bild der Lesewelt und -lektüre, die für die Gestaltung der Persönlichkeit und deren Charakterzüge entscheidend war. Als Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung wählte ich einen der größten Feldherrn und Eroberer, nämlich Alexander den Großen, um ihn als Leser und Deuter von Homers ¿Ilias¿ vorzustellen. Mein Ausgangspunkt dabei war Plutarchs Biografie Alexanders des Großen, in der erwähnt wird, dass Alexander dieses Werk so außerordentlich schätzte, dass er es mit auf seinen Feldzug nach Osten nahm und es wie einen Schatz hütete und sogar unter sein Kopfkissen legte. [...] In der zeitgenössischen historischen Sekundärliteratur schließlich fand ich die Hauptanhaltspunkte darüber, wie Alexander Homers Werk auffasste, und dadurch begann ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander dieses Werk las. Bei meiner Untersuchung schlug ich mehrere Richtungen ein. Zuerst versuchte ich zu verstehen, auf welche Weise Alexander während seiner Ausbildung sich dem Werk Homers näherte. Deshalb widmete ich der Ausbildung in der Antike, die in Alexanders Jugend vorherrschend war, besondere Aufmerksamkeit. [...] Zweitens war für mich Aristoteles¿ Verständnis der Kunst und der Funktion der Literaturwerke wichtig. Ich versuchte in der vorliegenden Arbeit die Lesesituation darzustellen, d.h., wie Aristoteles bestimmte Auszüge aus der ¿Ilias¿ las und wie Alexander sie deutete. Es ist bekannt, dass Aristoteles stilles Lesen praktizierte und es ist möglich, dass er Alexander in diese Technik einführte.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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